Die alte Berliner Schule – ein kurzer Überblick

So sah unsere Schule bis 2023 aus:

 

Die Schule im Korbacher Westen hieß ganz zu Beginn in den 60er/70er Jahren „Schule an der Berliner Straße“. Sie startete als Realschule und pflegte im damals noch nicht vereinten Deutschland enge Kontakte nach Berlin. Ihr Name war Programm. Daher auch der Berliner Bär als Wappentier.

 

Heute ist sie eine zweizügige Grundschule.

Die Schule liegt strategisch günstig in direkter Nachbarschaft zur kleinen Hauer-Turnhalle, zum Hauer-Sportplatz sowie zum Freibad. Zum Hallenbad sind es nur fünf Gehminuten.

 

Seit dem Schuljahr 2023/24 sind wir vorübergehend in einem Interimsgebäude auf dem Schulgelänge untergebracht. Im Herbst 2023 startete der Abriss der alten Gebäudetrakte A, B und C. Im Frühjahr 2024 wird mit dem Neubau auf dem Schulgelände begonnen. Derweil findet der Unterricht in den Trakten D und E statt. Die Verwaltung ist in Containern auf dem hinteren kleinen Schulhof untergebracht.

 

 

Schulgemeinde:

 

Zurzeit besuchen ca. 200 Kinder die Berliner Schule. Die Zweizügigkeit wird über die nächsten Jahre gesichert bleiben. Ein Jahrgang ist dreizügig. Neben den Klassen 1-4 verfügt die Berliner Schule über zwei Vorklassen, die sich aus künftigen Erstklässlern der Westwallschule, der Berliner Schule und anderer Schulen zusammensetzen.

 

Außerdem führt das Kollegium der Berliner Schule in den Kitas Regenbogen und Laake die Sprachvorlaufkurse im letzten Kindergartenjahr durch.

 

Schulleiterin ist seit 2010 Irmgard Geck. Konrektorin ist seit 2019 Leona Demal.

 

Dem Kollegium gehören Lehrerinnen und die Schulsozialarbeiterin Silvia Mehring-Stummer an, außerdem die Pfarrerin Sonja Lessing-Rümpler und der UBUS-Kraft Frau Vogt.

 

Ergänzt wird das Kollegium – wie an anderen Grundschulen auch – durch Lehrerinnen des Beratungs- und Förderzentrums. 

 

Unsere Schulsekretärin Frau Wolf leitet das Schulsekretariat.

 

Die Schulsozialarbeiterin, Silvia Mehring-Stummer, ist Ansprechpartnerin für Kinder und Eltern. Sie unterstützt besonders unser Programm für Gewaltprävention, schlichtet und bietet Konzentrationstrainings und Beratung an. Sie ist gut vernetzt mit vielen Unterstützungs-einrichtungen von Landkreis und Stadt und kann auf kurzem Wege Hilfe vermitteln. Sie ist dienstags, mittwochs und freitags an der Berliner Schule. Frau Mehring-Stummer unterstützt mit Leidenschaft und aus Überzeugung die Bewegungsförderung. Sie hat eine eigene Telefonnummer: 05631-916934  und ein  Diensthandy: 0171-5614227.

 

Der Hausmeister, Herr Reidenbach, ist u.a. für die Gebäude und die Pflege des Gesamtgeländes verantwortlich.

 

Die Betreuungseinrichtung des Landkreises hat 60 Plätze. Sie wird geleitet durch Frau Wetekam, Frau Sauer und Frau Smirnov. Hier können Kinder nach Anmeldung und kostenpflichtig täglich bis 16.00 Uhr beaufsichtigt werden. An- und Abmeldung erfolgen im Schulsekretariat. Der Landkreis bietet gegen Vorlage entsprechender Nachweise eine Kostenerstattung an.

 

Mit den Kindertagesstätten Laake, Regenbogen und Kreisel verstehen wir uns als Tandem.

 


Ganztag:

 

Die Teilnahme am Ganztag-Nachmittag ist freiwillig!

 

Von montags bis donnerstags bieten wir ein Ganztagsprogramm an, von der anmeldepflichtigen Frühbetreuung um 7.30 Uhr bis längstens 16.00 Uhr.

 

AGs: Zu Beginn jedes Halbjahres können sich die Kinder regulär ab Klasse 2 in zahlreiche Nachmittags-AGs einwählen, die  musische, sportliche und kreative Schwerpunkte haben und nach zwei Altersgruppen differenziert sind. Hier haben die Kinder gute Chancen, auch über die Klassengrenze hinaus die Gemeinschaft mit anderen Kindern zu erfahren. In der Regel sind die AGs kostenfrei.

 

Mittagessen: Das Mittagessen beziehen wir von der Lebenshilfe in Korbach. Zusammen mit einem Glas Mineralwasser kostet es 2.90 € pro Mahlzeit. Eltern, die für ihr Kind Anspruch auf Unterstützung haben, beantragen und besorgen Gutscheine beim Jobcenter/Sozialamt. Wer sie rechtzeitig im Schulsekretariat vorlegt, zahlt nur 1.00 € pro Mahlzeit. Es ist auch möglich, sich ein separates Mittagessen mitzubringen.

 

Hausaufgabenzeit: Unter Berücksichtigung einer  angemessenen Mittagspause im „Offenen Angebot“ oder in der Betreuung können die Kinder ihre Hausaufgaben in der Schule anfertigen. Sie werden von einem Team aus Lehrerinnen und externen Mitarbeiterinnen in zwei besonderen Räumen beaufsichtigt. Es handelt sich nicht um Nachhilfe! Mit kleinen Hilfen und Anschauungsmaterialien  arbeiten die Kinder weitestgehend selbstständig. Das Lesetraining, das Auswendiglernen eines Gedichtes oder der 1x1-Reihen und das Training vor einem Test sind in diesem Rahmen nicht möglich und bleiben Aufgabe des Elternhauses. Für Kinder mit außergewöhnlichen Konzentrationsproblemen und deutlicher Unruhe ist die Hausaufgabenzeit nicht geeignet. Hier beraten wir die Eltern und suchen mit ihnen nach Lösungsmöglichkeiten. Auch Kinder, die keine AG besuchen, können am Mittagessen und an der Hausaufgabenzeit teilnehmen.

 

Kinder ohne Deutschkenntnisse benötigen eine andere Form der Übung. Sie sind mit den „normalen“ Hausaufgaben überfordert.

 

Schulbücherei: Unsere moderne Schulbücherei ist montags 8.00 – 10.00 Uhr geöffnet und bei Bedarf. Sie wird professionell von einer Mitarbeiterin der Schule betreut. Vierteljährlich erweitern wir unseren Buchbestand abwechselnd mit Leihkisten aus der Stadtbücherei Korbach.

 

Musikschule: Daneben arbeiten wir mit der Musikschule in Korbach zusammen und bieten fortlaufend ab Klasse 2 einen zweijährigen Schnupperkurs mit Instrumentalunterricht an. Die Schule verfügt über ein gut gestimmtes Klavier, zwei Trompeten, zwei Tenorhörner, Blockflöten, zwei Saxophone, fünf Geigen, sieben Gitarren und vier Klarinetten.

 

Sprachpaten: Eine Reihe ehrenamtlicher Sprachpaten unterstützt viele Kinder in ihrer Sprechentwicklung.

 

 

Unsere Ziele:

 

Wir möchten jedes Kind im Schulalltag befähigen, sich zunehmend selbstständig neue Erfahrungsbereiche zu erschließen, seine Kompetenzen anzuwenden, die eigene Entwicklung als Fortschritt zu verstehen und die Gemeinschaft mit ihren Werten zu schätzen und zu stärken.

 

Es gibt so viel zu entdecken. Und es macht große Freude, die Kinder dafür zu interessieren. Nach den letzten Jahren, in denen sich die Schulen schon allein organisatorisch sehr schnell auf neue Gegebenheiten einstellen mussten, arbeiten wir seit 2018 wieder verstärkt am Leistungsgedanken und der Entwicklung von mathematischen  sowie mündlichen und schriftlichen Sprachkompetenzen.

 

Jedes Kind und jeder Erwachsene verändert und bereichert unsere Gemeinschaft. In der Regel bringen die Kinder Vorwissen und viele gute Eigenschaften mit. Die Schüler und Schülerinnen, die bei der Einschulung über einen ausreichenden Wortschatz und altersgemäße Sprachkenntnisse verfügen, können ihre Ideen und ihr Vorwissen sofort mit in den Unterricht einbringen. Sie lernen leichter, schneller und mehr. Den anderen helfen wir gerne so gut wir können. Sie brauchen mehr Geduld.

 

Gerade für Kinder, die in Deutschland geboren wurden, setzen wir die Vorleistung und Unterstützung ihrer Eltern beim Erwerb der Deutschen Sprache und beim Lesen und Üben voraus. 

 

Der reguläre Deutschunterricht der Klassen 1-4 ist kein Sprachkurs! Er setzt altersgemäße Sprach-Vorkenntnisse voraus.  Die besondere Sprachförderung läuft zusätzlich im DaZ-Unterricht (2 Wochenstunden Deutsch als Zweitsprache).

 

Ausnahme: Kinder, die erst in den letzten Jahren nach Deutschland gekommen sind: Ihre Sprachförderung wird besonders intensiv gestaltet.

 

 

Neuankömmlinge:

 

Der Einstieg in die Schule fällt Kindern immer leicht, wenn …

 

1.) … sie wissen, dass sie schon einiges können.

 

2.) … sie sich verständlich äußern können.

 

3.)  ... sie gerne frei malen, schneiden und mit dem Klebestift umgehen können.

 

4.)  …sie Erfahrungen damit haben, dass ihnen mal etwas zugetraut wird.

 

5.) … sie nicht immer im Mittelpunkt stehen müssen.

 

6.) … sie gut und liebevoll erzogen werden und gute Freunde und Freundinnen sind.

 

 

Bewegung:

 

Kinder benötigen Bewegung und frische Luft, sonst können sie nicht lernen.

 

Wir gehen in jeder Jahreszeit mit den Kindern raus. Nur Gewitter, Sturm und Starkregen halten uns davon ab. Auf unserem Schulhof stehen etliche Kletter-, Schaukel und Balancegeräte, außerdem ein Spielehäuschen mit Kleingeräten. Auch Roller und Kleinfahrzeuge gehören zu unserer Ausstattung.

 

Kleine Wege zu Sportstätten und anderen Zielen sind häufig zu erledigen.

 

Daher benötigen die Kinder an jedem Tag wetterentsprechende Schuhe und Kleidung!

 

 

Gesundheit:

 

Alle Klasse frühstücken vormittags gemeinsam in der Frühstückspause. Die Eltern werden gebeten, den Kindern für den Vormittag ein gesundes Frühstück mitzugeben - bestehend aus Brot, Obst/Gemüse und reichlich Trinken.

Süßigkeiten sind nicht erlaubt. Schokoladenriegel, Milchschnitte u.a. bleiben zuhause. Sie machen außerdem andere Kinder traurig.

Die Nahrungsmittel sollten möglichst keine Verpackungen enthalten, die nehmen die Kinder in ihren Brotdosen nämlich wieder nach Hause. Wenn ein Kind Geburtstag hat, darf es etwas ausgeben, aber bitte nur festen Kuchen oder ein Teil Süßigkeit. Aufgetautes und Nahrungsmittel, die kühl gehalten werden müssen, dürfen wir nicht annehmen. Wir bitten daran zu denken, dass es in jeder Klasse Allergiker gibt. Auch in der Betreuung und beim Mittagessen achten wir auf gesunde Ernährung.

 

Das Projekt Klasse2000 erklärt den Kindern, warum.